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Medienfrauen NRW 2013

Das Grimme Insti­tut lädt am 13. März 2013 zur kosten­losen Ver­anstal­tung Medi­en­frauen NRW 2013 ein. Ref­er­entin­nen aus unter­schiedlichen Medi­en­bere­ichen, Jour­nal­istin­nen, Pro­duc­erin­nen, Autorin­nen, Mod­er­a­torin­nen, Social-Media-Man­agerin­nen und andere wer­den diverse Beruf­szweige vorstellen. 

Die Ver­anstal­tung find­et im KOMED, Medi­a­Park 7 in 50670 Köln statt. Anmelden kann man sich über die Inter­net­seite Medi­en­frauen NRW.

Das Pro­gramm sieht wie fol­gt aus:

09:00 Anmel­dung und Eröff­nung der Ausstellung
09:30 Begrüßung durch Uwe Kam­mann (Direk­tor des Grimme-Insti­tuts) und Angela Spizig (Bürg­er­meis­terin der Stadt Köln)
09:50 Eröff­nungsrede durch Dr. Angel­i­ca Schwall-Düren (Min­is­terin für Bun­de­san­gele­gen­heit­en, Europa und Medi­en des Lan­des Nordrhein-Westfalen)
10:05 Pan­el 1 „Erfol­gre­iche Frauen in den Medienbranchen“
11:20 Kaffeepause
11:45 Pan­el 2 „Aus­bil­dung in der Medi­en­branche – Voraus­set­zun­gen, Erfahrun­gen, Bedingungen“
12:45 Mittagspause

13:45 Work­shop 1 „Jour­nal­is­mus“, Work­shop 2 „Social Media & Co.“
15:00 Kaffeepause
15:20 Work­shop 3 „Bewegte Bilder“, Work­shop 4 „Medi­en­berufe – ein Überblick“
16:35 Ausklang, Gele­gen­heit zum Gespräch
17:30 Ende der Veranstaltung

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Wie und wozu Schülerdaten gesammelt werden

Der Jour­nal­ist Richard Gut­jahr hat eine Ini­tia­tive im Inter­net namens Lob­by­plag ges­tartet. Hier­bei geht es grund­sät­zlich darum, Daten­schutzver­let­zun­gen aufzuspüren.

In dieser Rei­he beschäftigt er sich ger­ade damit, wie Unternehmen die Dat­en von Schülern ersam­meln. Ins­beson­dere geht es hier­bei um die Fir­ma Ber­tels­mann und ihre Meth­o­d­en. So schildert Gut­jahr die Ber­tels­mann-Masche, wenn erst ein­mal Adressen von Kindern bekan­nt sind:

Jet­zt, wo das Kind doch das erste Buch habe, sei es ganz beson­ders wichtig, auch die anderen Büch­er zu kaufen. „Sie möcht­en doch nicht, dass Ihr Sohn Prob­leme in der Schule bekommt?“

In einem weit­eren Blog­beitrag schildern Eltern, wie sie in der Schule zur Her­aus­gabe der Dat­en ihrer Kinder unter Druck geset­zt werden.

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Weit­er­hin hält sich eine Debat­te bezüglich der Fir­ma ama­zon. Hier­bei ist es inter­es­sant zu beobacht­en, wie sie die Empörungs- und Kri­tik­welle über unter­schiedliche Medi­en verteilt.

Die Bun­desregierung erprobt einen Bevölkerungss­can­ner zur Erken­nung “bedrohlich­er Hand­lung” in Mimik und Gestik:

Automa­tisierte Ver­fahren sollen helfen, uner­wün­scht­es Ver­hal­ten und dessen men­schlichen Urhe­berIn­nen zu erken­nen und zu ver­fol­gen. Die Vorhaben ver­fol­gen damit das gle­iche Ziel wie das höchst umstrit­tene EU-Sicher­heits­forschung­spro­jekt INDECT.

Eine heftige Debat­te herrscht derzeit über die Frage, wie Inhalte pri­vater und öffentlich­er Medi­en vergütert wer­den sollen und dürfen. 

Auf pri­vater Seite geht es mit dem Leis­tungss­chutzrecht für Pres­sev­er­leger um eine Abgabe für Kle­in­st­texte, die bis­lang nicht zahlungspflichtig sind. Durchge­drun­gen ist, dass das Gesetz am kom­menden Fre­itag im Bun­destag beschlossen wer­den soll. Diverse lesenswerte Artikel find­en sich bei Ste­fan Nigge­meier, einem Geg­n­er des Leistungsschutzrechts.

Bei den öffentlich-rechtlichen Medi­en hält sich die Diskus­sion darüber, ob die entsprechen­den Anstal­ten sin­nvoller­weise so viel Geld über den neuen Rund­funkbeitrag bekom­men und ob die Einzugsweise grundge­set­zkon­form ist. Hierzu gibt es in der NDR-Mediathek einen aktuellen Beitrag, in dem Befür­worter und Kri­tik­er zu Wort kommen.

Wenn doch nur auch mal um die Qual­ität der Beiträge so gestrit­ten würde…

Humor zum Schluss: Kabaret­tist Volk­er Pipers bemitlei­det Kon­ser­v­a­tive im WDR2-Pod­cast.

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Essen aus der Tüte

Tim Mälz­er beschäftigt sich mit der soge­nan­nten schnellen Küche: Essen, das aus Tüten, das bedeutet: vorge­fer­tigt von der Lebens­mit­telin­dus­trie, gemacht wird. Die ganze sehenswerte Doku­men­ta­tion find­et sich noch in der Mediathek des NDR.

Der Philosoph René Descartes kam auf den bahn­brechende Gedanken, alles, was er so annahm, in Frage zu stellen, weil er gemerkt hat­te, dass er oft irrte, in dem, was er annahm. Zwar ist sein “Ich denke, also bin ich” heutzu­tage für die wenig­sten ein überzeu­gen­der Satz, weil kri­tisiert wird, dass die Exis­ten­zan­nahme “ich bin” in der Zus­tands­beschrei­bung “ich denke” schon enthal­ten ist — aber der Gedanke des grund­sät­zlichen Infragestel­lens eigen­er Hal­tung ist geblieben.

Nichts anderes macht Tim Mälz­er: Er beschäftigt sich mit Pro­duk­ten wie Tüten­sup­pen und stellt dabei her­aus, dass durch die chemis­chen Zusätze Geschmack­sim­i­ta­tio­nen ziem­lich überzeu­gend hergestellt wer­den, dass ander­er­seits diese Pro­duk­te Mit­tel enthal­ten, die man grund­sät­zlich oder auch nur in dieser Konzen­tra­tion so nicht esse würd. Ein Beispiel:

Das Gute an Mälz­ers Präsen­ta­tion ist, dass er nicht schlicht die Essens­ge­wohn­heit­en, die auf solche Pro­duk­te zurück­greift, ver­dammt. Ander­er­seits kann man ja Schritt für Schritt auf einzelne Inhaltsstoffe von Lebens­mit­teln, die man so kon­sum­iert, acht­en und bei Gele­gen­heit darauf verzicht­en, indem man auf andere Lebens­mit­tel zurückgreift.

Und wer ein­mal wis­sen möchte, wie 200 Kalo­rien in unter­schiedlichen Nahrungsmit­teln ausse­hen, der kann sich das bei Bored­Pan­da anschauen.

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Ausgeliefert — Leiharbeiter bei Amazon

Die ARD-Doku­men­ta­tion über Ama­zon lief im Ersten zu Zeit­en, wo kaum ein Nor­mal­sterblich­er mehr eine Doku­men­ta­tion sehen will, löste im Inter­net, vor allem über Face­book, allerd­ings eine Welle der Entrüs­tung aus. Kein Wun­der: Bei aller filmis­chen Dra­maturgie ist er das bit­ter­ste Film­doku­ment, das man seit langem zu sehen bekam. Im Film wird gezeigt, wie Leute in Nazik­lam­ot­ten entrechtete Arbeit­er bewachen und schikanieren.


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Sueddeutsche.de: Ama­zon im Shitstorm
Faz.net: Ama­zon im Ausnahmezustand
chsbooks.de: Adieu Ama­zon
Golem.de: Stel­lung­nahme von Amazon
hr-online.de: Arbeit­sagen­tur: Anse­hen Deutsch­lands zutief­st beschädigt

Die in der Fernse­hdoku­men­ta­tion geschilderten Lebens- und Arbeits­be­din­gun­gen der spanis­chen Sai­son-Arbeit­skräfte beschädi­gen das Anse­hen Deutsch­lands zutief­st”, so Mar­tin. Er habe große Sorge, “dass wir, wenn sich solche Beispiele häufen, beim Wet­tbe­werb um gute Fachkräfte abgeschla­gen werden”. 

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Beschuldigungsfehler bei Abmahnungen

Nicht ger­ade beruhi­gend ist dieser Beitrag der BR-Sendung quer: Abmah­nung kön­nen auch ins Haus schwirren, wenn sich bei der Find­ung des Inter­net­teil­nehmers über eine IP-Adresse ein Zahlen­dreher eingeschlichen hat. Selb­st kann man das kaum noch nachvol­lziehen, da der­ar­tige Dat­en schnell geöscht wer­den. Glück­lich, wer behaupten kann, nach den eige­nen Doku­men­ta­tio­nen gehöre die entsprechende IP-Adresse zum angegebe­nen Zeit­punkt nicht zu einem selb­st. Damit stünde Aus­sage gegen Aus­sage. Auf den eige­nen Recht­san­walt­skosten säße man dann aber immer noch.

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Jugendhilfeausschuss in der Scheune

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Die erste Sitzung des Jugend­hil­feauss­chuss­es in diesem Jahr fand am ver­gan­genen Dien­stag im Konz­ert­saal der Sche­une statt. Dies gab den AGs der Sche­une die Möglichkeit, sich den Mit­gliedern des Auss­chuss­es ein­mal direkt vorzustellen.

Einige der gezeigten Videos find­en sich auf der Youtube-Seite der Scheune.

Bei maz­ztv gibt es ein Video, das während der Ver­anstal­tung aufgenom­men wurde. Peter Biele­feld inter­viewt darin Jugendliche und Politiker.

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Vorsicht beim Reagieren auf Internet-Abmahnschreiben

Wer ein Inter­net-Abmahn­schreiben erhält, dem ist wom­öglich nicht klar, dass er den entschei­den­den Fehler in dieser Angele­gen­heit erst noch bege­ht und nicht schon began­gen hat.

Beim Erhalt von Abmahn­schreiber sofort IT-Anwalt kontaktieren

Abmahn­schreiben bein­hal­ten in der Regel Vor­würfe an eine Per­son. Bezüglich Inter­ne­tan­gele­gen­heit­en geht es dabei meist um das unrecht­mäßige Zur-Ver­fü­gung-Stellen von Dateien. Mit diesen Vor­wür­fen sollte man sich am besten direkt an einen Anwalt, der spezial­isiert auf Rechts­fra­gen rund ums Inter­net, einen soge­nan­nten IT-Anwalt, wen­den. Es ist nicht rat­sam, dem Ver­fass­er zunächst irgen­det­was anderes zu schreiben, als dass man sich an einen Anwalt wen­den werde und sich zurück­melden würde.

Das Prob­lem bei Antworten an der­ar­tige Abmah­nungs­versender ist, dass man in juris­tis­ch­er Hin­sicht für ein möglich­es Ver­fahren rel­e­vante Aus­sagen trifft. Wenn man z.B. schreibt, man würde einen Anwalt kon­tak­tieren, aber für den Fall ein­er Zahlung gerne in Rat­en zahlen, stimmt man schon ein­er grund­sät­zlichen Zahlung zu, auch wenn man das selb­st nicht gemeint hat. Hier­bei kommt es darauf an, wie die Gegen­seite das Gesagte oder Geschriebene ver­standen haben kann.

Schulden­falle mit Torrent-Download

Alamierend ist ger­ade ein Fall aus Bram­sche: Offen­bar hat ein Sohn ein­er Fam­i­lie über ein Bit­Tor­rent-Pro­gramm eine Datei mit den Top-100-Liedern der Charts run­terge­laden. Bei Bit­Tor­rent-Pro­gram­men ist es so, dass von diversen Com­put­ern Bruchteile ein­er Datei geladen wer­den, die zusam­menge­set­zt die gesamte Datei ergeben. So lädt man von nie­man­dem eine ganze Datei herunter. Man stellt aber gle­ich­sam oft auch auf dieselbe Art der­ar­tige Bruch­stücke zur Verfügung.

Die abmah­nende Seite hat nun wohl behauptet, man habe eine Datei mit diversen Liedern zur Ver­fü­gung gestellt und forderte von der Fam­i­lie den Schaden­er­satz für ein bes­timmtes Lied. Der befragte Anwalt riet der Fam­i­lie offen­bar, zu zahlen. Da dies als Eingeständ­nis gew­ertet wurde, trudel­ten mit der Zeit diverse Forderun­gen bezüglich der anderen 99 Lieder ein. Ein rechtlich möglich­es, let­ztlich aber abstruses Gebahren.

Die Fam­i­lie ist aber nicht wegen eines Mausklicks in diese Schulden­falle ger­at­en, wie die Über­schrift des Artikels es nahe legt, son­dern wegen juris­tisch rel­e­van­ter Selb­st­beschuldigun­gen, deren Fol­gen sie offen­bar gar nicht erkan­nt hatte.

Inter­es­sant bei der­ar­ti­gen Fällen ist es, inwiefern das Urteil rel­e­vant ist, dass Eltern nicht in jedem Fall für ihre Kinder haften.

Nicht Nachgeben unter Druck durch das Dro­hen mit Fristen

Es passiert auch erfahre­nen Inter­net­nutzern wie Markus Beckedahl, dem Grün­der von netzpolitik.org, dass Aus­sagen getätigt wer­den, über deren juris­tis­chen Fol­gen man sich zunächst über­haupt nicht im Klaren ist. So wird von Abmah­nen­den häu­fig ein geziel­ter Druck auf die Abgemah­n­ten aus­geübt: Es wer­den Fris­ten von weni­gen geset­zt, in denen zu reagieren sei. Das ver­hin­dert mitunter eine Unterre­dung mit einem Anwalt und führt zuvor zu ein­er unnöti­gen Reak­tion auf den Abmah­nen­den. Aber ger­ade darauf zie­len solche Druck­ausübun­gen. Denn im Gegen­satz zu Ein­willi­gun­gen über weit­eres Vorge­hen seit­ens des Abgemah­n­ten sind solche Druck­ausübrun­gen, auch wenn sie Falschdarstel­lun­gen bein­hal­ten, meist juris­tisch irrelevant.

Was tun, wenn die Abmah­nung ins Haus fliegt?

Bei all den juris­tis­chen Stolper­fall­en im Inter­net, die ein juris­tis­ch­er Laie meist gar nicht ken­nt, ist es rat­sam, bei Abmah­n­forderun­gen, bei denen man das Gefühl hat, man durch­schaut nicht das ganze Anliegen, sofort einen Inter­ne­trecht­sex­perten zu kon­tak­tieren. Dazu sucht man im Inter­net nach einem “IT-Anwalt” oder fragt im Bekan­ntenkreis weit­er. Nicht immer ist es eine gute Idee, einen Anwalt einzuschal­ten, der nicht auf Inter­ne­trecht­san­gele­gen­heit­en spezial­isiert ist, wie der Fall aus Bram­sche zeigt. Dem Abmah­nen­den schreibt man, wie schon gesagt, am besten zunächst nichts weit­er, als dass man seinen Anwalt kon­tak­tiere und sich danach umge­hend melden werde. In der Regel führt das nicht direkt zu ein­er Ver­schär­fung der Angelegenheit.

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Ein #Aufschrei im Netz

Der STERN titelte let­zte Woche mit einem ange­blichen Über­griff durch Rain­er Brüder­le auf eine Jour­nal­istin, was eine Welle von Äußerun­gen über sex­uelle Über­griffe auf Twit­ter unter der Beze­ich­nung #auf­schrei nach sich zog. Ein kurz­er Blick auf das Vorgefallene:

Der STERN-Artikel
Lau­ra Him­mel­re­ich schreibt für den STERN einen Artikel über ange­bliche Auf­dringlichkeit­en von Rain­er Brüder­le. Dieser habe u.a. ihr auf den Busen ges­tar­rt, ihre Hand geküsst und sich ihr unangemessen genähert. Sie wolle Brüder­el allerd­ings nicht an den Pranger stellen, wobei es merk­würdig ist, dass sie dieses umset­zt, indem sie Brüder­le an den Pranger stellt. Eben­so merk­würdig ist fol­gen­des Zitat

Sie finde es wichtig, dass die Debat­te über den Umgang zwis­chen Poli­tik­ern und jun­gen Jour­nal­istin­nen geführt werde. Allerd­ings habe sie nie beab­sichtigt, diese Debat­te anzustoßen.

Welche Debat­te denn dann?

Beim STERN twit­tert man allerd­ings auch sowas wie

Wir müssen es kon­sta­tieren: Die Partei der Chau­vis, Grap­sch­er und Her­ren­re­it­er kommt immer noch lock­er über 5 Prozent. #Brüder­le

und dann zeigt man sich ver­wun­dert, das jemand denkt, mit dem Ausspruch habe man beim STERN die FDP gemeint.

Blog­ger Den­nis Sulz­mann hält fest, dass die Jour­nal­istin nicht das erste mal mit der Skan­dal­isierung ein­er FDP-Sache in Erschei­n­ung getreten ist. Was man jeden­falls fes­thal­ten kann: Der Artikel im Stern ist handw­erk­lich schlecht: Die zwei Vor­würfe an Brüder­le bilden den Anfang und das Ende eines Textes, in dem willkür­lich irgendwelche aufgeschnappten Brüder­le-Anek­doten aus dem Zusam­men­hang geris­sen wer­den, um Brüder­le in ein schlecht­es Licht zu stellen. Das ist kein kri­tis­ch­er Jour­nal­is­mus, das sind gefühlte Wahrheit­en. Wohl auch deswe­gen hat der STERN offen­bar nie­man­den, der anson­sten anwe­send war, zur Angele­gen­heit befragt.

Die Twit­ter-Law­ine

Auf Twit­ter ver­bre­it­ete sich der Aus­druck #auf­schrei rasend schnell und es wurde von Sit­u­a­tio­nen berichtet, die schock­ieren. Wie sich einige Diskus­sion­steil­nehmer dann allerd­ings zu moralis­chen Instanzen stil­isieren, ist mehr als merkwürdig.

Der unter Pseu­do­nym schreibende Alt­blog­ger Don Alphon­so kri­tisiert:

diese spezielle Gruppe der Net­za­k­tivistIn­nen hat ver­standen, dass man mit Twit­ter­ac­count, rast­los­er Suche, Geschrei in der Echokam­mer und Anbiederung an die Medi­en die Debat­te dominiert, selb­st wenn die eige­nen Meth­o­d­en eher frag­würdig sind.

, wodurch wed­er dem Fem­i­nist­mus noch der Diskus­sion im Inter­net geholfen sei.

Was bleibt?
Vor­be­halte gegen so aufge­heizte Debat­ten. Es fällt auf, dass viele männliche Blog­ger sich kom­plett aus der Angele­gen­heit raus gehal­ten haben, wohl um nicht unter Beschuss zu ger­at­en. Daneben allerd­ings auch wirk­lich gute Texte von Blogerin­nen, so z.B. von sero­ton­ic und Frau Meike.

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