Die Junge Union hat als erste politische Kraft beim Stadtrat einen Antrag für ein Jugendparlament gestellt. So weit, so gut. Denn wenn alle Parteien gegen Politikerverdrossenheit angehen wollen, ist das sicher nicht der verkehrteste Schritt, den man einschlagen kann.
Aber Jugendparlament und Antrag, war das nicht was? Ach ja:
So wollte ein Besucher wissen, wieso es in Ibbenbüren noch kein Kinder- und Jugendparlament gebe. Karl-Heinz Ottenhus (IFI) las auf dem Podium daraufhin einen Antrag vor, wonach „der Rat die Prüfung und Installation“ eines Parlamentes prüfen und beschließen solle – und signierte das Schreiben. Dr. Marlene Klatt (Grüne) unterzeichnete ebenfalls.
Muss wohl ins Altpapier gewandert sein, dieser vor Jugendlichen unterzeichnete Antrag. Was für ein schönes Zeichen gegen Politikerverdrossenheit.