Loyalitätsabo

Um 3€ ver­teuert sich ein Abon­nement der IVZ in diesem Jahr auf dann 56,90€. Die dig­i­tale Vari­ante geht 2€ hoch auf 33,90€.

Mit Ihrem Abon­nement leis­ten Sie einen entschei­den­den Beitrag dazu, dass die IVZ Sie und das gesamte Teck­len­burg­er Land auch zukün­ftig mit allen für Sie rel­e­van­ten The­men ver­sor­gen kann. Für Ihre Loy­al­ität danken wir Ihnen außerordentlich!

Viele Abon­nen­ten fra­gen sich jet­zt “Habe ich aus Verse­hen die taz abon­niert?”, aber immer­hin kom­men sie ihnen nicht mit “kri­tis­chem Jour­nal­is­mus”. Ich hätte ja derzeit Ver­ständ­nis auf­brin­gen, dass vieles ger­ade teuer­er wird, aber Lokalpa­tri­o­tismus anzuführen kommt schon irgend­wie schräg.

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Aboerhöhung für die Leser von morgen

Ja, upsi. Da schwingt sich das Abo der IVZ mal eben auf 53,90€ hoch. Dieses Mal sind wieder die Mate­r­i­al- und Energiepreise die Erk­lärung.

Deswe­gen ist wohl auch das Dig­i­ta­l­abo auf 31,90€ im Monat gestiegen. Ange­blich nutzen täglich 50.000 Nutzer die IVZ, bei etwas mehr als 15.000 Abon­nen­ten eine sportliche Rech­nung, die außer­halb der IVZ wohl kein­er versteht. 

Was auch noch kein­er ver­ste­ht sind die neuen Ange­bote für die Leser von mor­gen. Aber vielle­icht müssen die auch erst noch geboren wer­den, dann hat das ja noch Zeit.

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Digitale Abos der IVZ

Eine Preis­er­höhung gibt es bei der Lokalzeitung, eine Erk­lärung nicht: Das E‑Pa­per-Abo wird 5€ im Monat teuer­er und kostet 29,90€ für zwei Zugänge. Daneben gibt es noch ein Smart­phone-App-Abo und ein Sam­stagsaus­gabe-und-E-Paper-Abo für 19,90€ bzw. 39,90€. Angedacht hat man wohl noch mehr.

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Energieabo

Die Abstände der Preis­er­höhun­gen eines IVZ-Abon­nements wer­den kürz­er. Aber immer­hin sind jet­zt wohl die Zeitungsausteil­er als Sün­den­böcke raus. 47,90€ kostet ein Abo ab Feb­ru­ar monatlich und

Die Steigerung der Bezugspreise spiegelt ins­beson­dere die mas­siv gestiege­nen Kosten für Mate­r­i­al und Energie wider.

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Subventionsabo

Die Pan­demiezeit ist sich­er unan­genehm für Zeitun­gen. Weniger Nachricht­en stellen sich im Lokalen ein, weniger Wer­bung wird gebucht und so weit­er. So genau ver­fol­gt man da das Lokalblatt mit den Platzfüller­ar­tikeln nicht mehr, deswe­gen kommt diese Mai-Mel­dung auch erst jetzt:

Seit Juli kostet ein Abon­nement der IVZ stolze 45,90€, Schuld ist wie üblich die faire Bezahlung ihrer Mitar­beit­er, ab Juli 10 Cent mehr die Stunde:

Die Steigerung der Bezugspreise spiegelt ins­beson­dere die weit­ere stufen­weise Umset­zung des Min­dest­lohnge­set­zes wider.

und nicht dazu bemerkt wird, dass das Ganze sub­ven­tion­iert ist. Man kön­nte ja auch die sink­enden Abon­nementen­zahl oder das Weg­brechen des Werbe­mark­ts in der Pan­demiezeit anführen.

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Jammerabo

Ein Abon­nement der IVZ kostet ab Juli stolze 43,90€. Und woran liegt es?

Die Preisan­pas­sung in schwieri­gen Zeit­en ist vornehm­lich reduzierten Werbe­märk­ten und der Umset­zung des Min­dest­lohnge­set­zes geschuldet. 

Die heulen seit 5 Jahren darüber, dass sie die Zeitungs­boten vernün­ftig bezahlen müssen und dass, obwohl

Zur Sicherung der bun­desweit­en Ver­sorgung mit Presseerzeug­nis­sen für alle Haushalte – in Stadt und Land gle­icher­maßen – (…) bei Mini­jobs von Zeitungszustel­lerin­nen und Zeitungszustellern der Beitrag zur Renten­ver­sicherung, den die Arbeit­ge­berin­nen und Arbeit­ge­ber zu tra­gen haben, befris­tet für die Dauer von fünf Jahren bis zum 31. Dezem­ber 2022, von 15 auf fünf Prozent abgesenkt

wird. Das spart 45€ im Monat pro Zeitungsaussteller.

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Haushaltszeitungsversorgesicherung

Die 40-Euro-Schall­mauer ist durch­brochen: Ein Abon­nement der IVZ kostet April 40,90€. Und wer ist Schuld?

Neben der Umset­zung des Min­dest­lohnge­set­zes ist vor allem eine erhe­bliche Preis­steigerung für die tech­nis­che Her­stel­lung (Papier/Druck) Ursache für die erforder­liche Preisan­pas­sung. Wir bit­ten unsere Leserin­nen und Leser um Verständnis.

Diese bösen Zeitungsaus­träger! Sollen die doch froh sein, dass sie über­haupt Geld bekom­men. In der Zeitung zu lesen wird man wohl nicht bekom­men, dass die GroKo den Zeitun­gen diese Erle­ichterung schenkt:

Zur Sicherung der bun­desweit­en Ver­sorgung mit Presseerzeug­nis­sen für alle Haushalte – in Stadt und Land gle­icher­maßen – wird bei Mini­jobs von Zeitungszustel­lerin­nen und Zeitungszustellern der Beitrag zur Renten­ver­sicherung, den die Arbeit­ge­berin­nen und Arbeit­ge­ber zu tra­gen haben, befris­tet für die Dauer von fünf Jahren bis zum 31. Dezem­ber 2022, von 15 auf fünf Prozent abgesenkt

Endlich ist das mal gesichert wor­den. Dann sind Erhöhun­gen bis 2022 ja abgewendet.

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Fake News (2)

Das ist natür­lich auch großar­tig, das schmerzbe­fre­ite Sich-auf-die-Schul­tern-hauen, man selb­st würde keine Fake News ver­bre­it­en, als Präludi­um für eine Aboer­höhung zu verbembeln:

Das Abon­nement der IVZ wird zum 1. April 2017 um acht Cent pro Aus­gabe teur­er und kostet dann im Abon­nement 38,90 Euro im Monat.

Also 2€ im Monat mehr — für alle, die die Dra­matik aushalten.

Neben der all­ge­meinen Preis­steigerung für die tech­nis­che Her­stel­lung (Papi­er / Druck) ist vor allem die Umset­zung des Min­dest­lohnge­set­zes (Zeitungszustel­lung) Ursache für die erforder­liche Preisanpassung.

DANKE MERKEL! Leute fair bezahlen, wer kon­nte nur auf so einen Stuss kom­men? Die Preis­er­höhung hat natür­lich nicht in erster Lin­ie mit den seit Jahren anhal­tend sink­enden Abo-Zahlen zu tun. Dann wäre die Mel­dung ja auch wieder Fake News, und sowas würde die IVZ ja nie machen. Da hätte man ja die Leser für beson­ders blöd verkauft.

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Zeit statt Leistung

Die Geschäfts­führung der IVZ hat in der Sam­stagsaus­gabe auf Leser­briefe (s. Ernst Gold­beck) geant­wortet, die sich mit der Erhöhung des IVZ-Abon­nements wegen des Min­dest­lohns für Zeitungs­boten beschäftigten. Man sehe sich in einem Dilem­ma, denn eigentlich wollte man sie wohl lieber nicht abdruck­en, weil *hus­thus­tröchel*, doch das wäre gle­ichbe­deu­tend damit, 

der freien Mei­n­ung in eigen­er Sache das Wort zu entziehen. 

Welch hero­is­ch­er Akt. Ich hätte ja jet­zt gedacht, dass Dilem­ma bestünde darin, auf die diskred­i­tierende Argu­men­ta­tion bezüglich des Min­dest­lohns für Zeitungs­boten und der betrof­fe­nen Arbeit­nehmer noch einen drauf zu set­zen, aber sowas schafft man bei der Geschäfts­führung der IVZ spielend. 

Die Quint-Essenz des Min­dest­lohns für Zeitungs­boten bedeute wegen der Bezahlung nach Arbeitsstun­den und nicht mehr nach Anzahl aus­ge­tra­gen­er Zeitungen:

Der Fak­tor “Zeit” erset­zt den Fak­tor “Leis­tung”.

Wie kommt man nur auf so einen Stuss? Der Fak­tor Zeit erset­zt mit­nicht­en den Fak­tor Leis­tung, denn das würde bedeuten, dass die Zeitungs­boten keine Leis­tung mehr erbrächt­en. Der Min­dest­lohn set­zt ein Stöckchen­hochhal­ten einen Leis­tungsan­reiz außer Kraft, durch den Leute, die bish­er weniger als 8,50€ in der Stunde ver­di­en­ten, noch mehr Stun­den für wenig Geld arbeit­eten bis sie auf einen Betrag kamen, der sie einiger­maßen zufrieden stellt. Und das waren gemäß der IVZ-Darstel­lung Leute, die aus Spaß an der Freude nachts 4 Stun­den Zeitun­gen aus­ge­tra­gen haben, nicht weil sie das Geld drin­gend benöti­gen. Was arbeit­en eigentlich die, die Geld drin­gend benötigen?

Dabei ist dieser Leis­tungsan­reiz gar nicht gän­zlich weg. Man müsste nur Zeitungs­boten das Ange­bot machen, mehr als den Min­dest­lohn ver­di­enen zu kön­nen. Was für eine absurde Vorstel­lung. Ander­er­seits: Erhöht wird der Lohn von 8,50€ eh irgendwann.

Der IVZ jet­zt aber zu unterstellen,

die tägliche Leis­tung unser­er eige­nen Zeitungs­boten nicht wertzuschätzen, ist abwegig.

Man drückt das eben nur nicht über die Bezahlung aus.

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