In Zusammenhang mit der Information, dass die Schufa Facebook-Nutzerdaten auswerten will, d.h. dass man unter Umständen Informationen online stellt, die einem Nachteile erbringen können, sollte man auch kurz einen Blick auf die andere Seite der Medaille werfen: Informationen, die uns nicht erreichen, weil es Nutzerprofile gibt.
Der Internetaktivist Eli Pariser hat zu diesem Thema im letzten Jahr einen Vortrag gehalten. Er warnt: Durch Nutzerprofile erreichen Internetnutzer nur noch bestimmte Informationen. Der Nutzer entscheidet nicht darüber, was für Informationen ihn erreichen. Dabei könnten genau solche Informationen, die ihn systematisch nicht erreichen, wichtig für ihn sein.
(Der Vortrag ist zwar auf englisch, man kapiert aber wichtige Informationen ohne jedes einzelne Wort zu verstehen.)