Die Sinnsuche

Ein neuer Tag im Spaziversum.

Nach ein paar Wochen des sinnbe­fre­it­en Zusam­men­tr­e­f­fens der Spazier­er hat der Demor­ed­ner in einem hellen Moment fest­gestellt: Die Demos brin­gen gar nichts. Danach kam lei­der wieder ein dun­kler Moment und er grün­dete eine Bewe­gung der Spazierer. 

Für diese sollen sich 200.000 Spazier­er zusam­men find­en, die kurz vor der näch­sten Land­tagswahl ihre Wahlstim­men gebün­delt der bish­eri­gen Lan­desregierung anbi­eten. Dumm nur, dass man nicht so ganz weiß, wie man an 200.000 Stim­men kom­men soll. Oder ob die Lan­desregierung die über­haupt braucht, um die Wahl zu gewin­nen. Oder ob man die Stim­men irgen­dein­er anderen Partei anbi­etet, wenn die regierende die gar nicht haben will. Oder ob Spazier­er sich Parteien mit drei Buch­staben merken können.

Ich will ja nicht spoil­ern, aber die Idee ist in dem Moment gestor­ben, als sie geboren wurde.

Und so ver­loren sich 13 Spazierende zu einem geheimen Tre­f­fen am Torf­moorsee, nach­dem sie beim Herthasee nicht spazieren kon­nten, da der Demor­ed­ner dort merk­würdi­ger Weise in der­sel­ben Woche Hausver­bot bekom­men hat­te, und wur­den dort von Nichtspazier­ern aus­gelacht. Vol­lkom­men verdient.

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