Des Schülers neues Wunderwort

Niveaulim­bo ist ja das Jugend­wort des Jahres gewor­den, was allerd­ings unter den meis­ten Jugendlich gän­zlich unge­bräuch­lich bis unbekan­nt ist. Es ist nicht unkreativ, mir aber auch schon seit Jahren geläu­fig. Niveaulim­bo beze­ich­net das stetige Sinken des Niveaus in kul­turellen Angele­gen­heit­en. Der Begriff ist etwas ver­fehlt, da beim Lim­bo ja jede neue Runde schwieriger wird, was bei einem ein­fachen Sinken von etwas nicht unbe­d­ingt gesagt ist. 

Egal. Ich habe mir am Woch­enende mal ein neues Update für die aktuelle deutsche Jugend­sprache geholt. Und von der Jugend­sprachkul­turfront lässt sich ver­melden: Es heißt nicht mehr 

Boah, ey.

Naja, vielle­icht hieß der Aus­ruf des Erstaunens für manche jugendliche Zeitgenossen auch noch nie so. Kün­ftig heisst es nur etwas anders. Der Jung­spräch­ling von heute ver­wen­det nach Infor­ma­tio­nen ein­er Lehrerin das Wort

Aboh.

In der konkreten Sprechkon­fronta­tion hört sich das dann so an:

Lehrerin: Der Den­nis kann sich jet­zt mal seinen Kakao von vorne abholen.
Den­nis: Aboh! 

Der Den­nis wurde dann auch gefragt, wass denn Aboh eigentlich heiße und meinte daraufhin:

Aboh? Ey, das heißt alles! 

Alles? Aboh!

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