Lesezeichen vom 11.01.2018

  • SPD-Land­tagsab­ge­ord­neter Sun­der­mann stellt Kleine … — “Sun­der­mann hat laut Mit­teilung außer­dem danach gefragt, ob die Lan­desregierung über­legt, die Kohlere­gion Ibben­büren noch nachträglich in den Prozess einzubeziehen oder einen sep­a­rat­en Prozess für die Kohlere­gion Ibben­büren anzustoßen.”<br>
  • Ausstel­lung in Ibben­büren zeigt Leid von Fet­tleibi­gen — “<br><br>
    Das Adi­posi­tas-Zen­trum des Klinikums Ibben­büren weist zu seinem 10-jähri­gen Jubiläum mit ein­er Fotoausstel­lung auf die Aus­gren­zung von fet­tleibi­gen Men­schen hin. Jed­er vierte Erwach­sene in Deutsch­land gilt inzwis­chen als adipös. 1,4 Mil­lio­nen Men­schen sind schw­er adipös. Sie weisen bere­its mehrere Neben­erkrankun­gen wie Dia­betes und Bluthochdruck auf.”<br>
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Hochoffiziell

POPCORN! Auf der Suche nach neuen The­men macht das Lokalblatt jet­zt Inter­net­seit­enkon­trolle: Ein Musikschullehrer hat auf sein­er pri­vat­en Inter­net­seite Videos eingestellt, in denen Poli­tik­er der AfD zu Wort kom­men. So weit, so voll­ständig von der Mei­n­ungs­frei­heit gedeckt: Man darf strun­zdäm­lich­es Zeug auf sein­er eige­nen Inter­net­seite veröf­fentlichen ✓. Die Zeitung stellt ihn den­noch an den Pranger — jet­zt, wo der Nach­bar keine Wer­bung mehr schal­tet, kann man auch endlich mal gegen die AfD holzen. Wo ist also für die Zeitung, die kein Prob­lem mit ihrem Karika­tur­is­ten hat, der Casus Knaxus?

Per­fide wird es aber, wenn Till unter dem hochof­fiziell klin­gen­den Namen „Musikschule Recke“ Botschaften vom recht­en Rand verbreitet.

Ah, “hochof­fiziell” — das klingt ja schon höchst verdächtig. Nur klingt der Name nicht nur hochof­fziell “Musikschule Recke”, er ist es auch. Der Begriff Musikschule ist in Deutsch­land außer in Bay­ern für jeden frei ver­wend­bar ✓.

Eltern, Kinder und Jugendliche erwarten hier Infor­ma­tio­nen über Instru­men­talun­ter­richt, aber sich­er keine Politpropaganda.

JA, DENKT DENN KEINER AN DIE KINDER? Weil man mit bil­ligem Pop­ulis­mus nicht alleine da ste­hen will, holt man sich den Bürg­er­meis­ter von Recke und den Vor­sitzen­den des Kul­turvere­ins von Recke ins Boot:

Keller­meier find­et eben­so wie Rück­er, dass poli­tis­che Inhalte auf ein­er Musikschule-Home­page „abso­lut nichts ver­loren haben“.

Sie hät­ten auch sagen kön­nen, sie find­en, das Autos auf Straßen abso­lut nichts ver­loren haben, das hätte dieselbe Aus­sagekraft gehabt. Der Kul­tur­preis des Kul­turvere­ins ging übri­gens 2017 laut dessen Inter­net­seite, die sich haupt­säch­lich um die Schule für Musik dreht, an

Mar­tin Stroot für sein Lebenswerk der Kul­tur­förderung in der Kom­mu­nalpoli­tik in Recke und im Kreis Steinfurt.

Schnöff tä-tääääääääääääääääääää!

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