Schonungen

Früher, als wir noch jung waren, ja da kan­nten wir nichts: Da sind wir über­all mit unsere Mofas übers Gelände gebret­tert, auf den Wegen, neben den Wegen, bis die Beine zit­trig wur­den. Da wurde keine Rück­sicht genom­men auf die Natur und die angelegten Wege.

Heute ist das ja anders. Wenn ich heute so die Straße ent­lang fiet­ze, nehme ich immer den Bürg­er­steig. Ich sag immer so: Bis 8 muss man den als Fahrrad­fahrer benutzen, ab 8 darf man. Das schont ja auch den nor­malen Straßen­teer. Als Poli­tik­er muss man auch wirtschaftlich denken. Ich mach dann auch nicht mehr Licht an abends, weniger Elek­triz­ität schont die Umwelt, sag ich immer. Man kann heute ja gar nicht mehr anders als ökol­o­gisch denken. Dafür stelle ich dann meinen Fiet­z­mo­tor höher ein, damit ich schneller an den Wiesen vor­bei bin und die Tiere scho­nen kann. Man hat halt auch Ver­ant­wor­tung den andern gegenüber.

Ja, und wis­sen Sie, was das Ganze auch noch schont? Meine Ner­ven. Denn ich muss mich nicht darüber aufre­gen, wie hoch die Parkge­bühren in der Innen­stadt sind.

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