Local Heros

Morgenkaffee

Ich bin ja let­zte Woche auf der re:publica in Berlin gewe­sen und eine Ver­anstal­tung hat mich da inter­essiert, die einen regionalen Bezug haben sollte: Wie wird man zum local hero? — Lokaljour­nal­is­mus im Inter­net. Rou­ven Rid­der von der Neuen West­fälis­chen in Biele­feld hat dazu einen ganz net­ten Artikel geschrieben.

Eigentlich war nur Ste­fan Aign­er von regensburg-digital.de ein ges­tanden­er local hero. Darunter ver­ste­he ich mal jeman­dem, der sich vor Ort als Nachricht­enin­stanz etabliert hat — nicht als Ver­anstal­tungskalen­der. Und das hat Aign­er, der derzeit 1.200 € monatlich mit dem Blog ein­fahren kann — Ten­denz steigend. Aign­er blog­gt inzwis­chen weniger, dafür mit mehr Qual­ität, wie er sagt. Das finde ich ganz inter­es­sant, da die meis­ten Medi­en und reich­weit­en­starken Blogs eher auf die Quan­tität als die Qual­ität ihrer Beiträge achten.

Die anderen Büh­ne­nauftre­tenden kamen eher von Zeitun­gen, die online pub­lizieren, oder Pro­jek­tleit­er eines lokal aus­gerichteten Blogs, der Geld ein­brin­gen soll, aber noch nicht tut. Da geht wenig auf die Kappe des Einzelnen.

Ich würde mich sel­ber ja auch nicht als local hero beze­ich­nen. Sowas würde ich eher Hen­ning Mey­er-Veer zugeste­hen, der hat nun wirk­lich schon jeden Bolz­platz dieser Region gese­hen. Und seine Sportkolummne ist auch das Einzige, was ich auf maz­ztv schaue.

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