Ins Wasser gefallen

Da wollte man seit­ens der Stadt und der IVZ zu Hauf Leute dazu bewe­gen, bei ein­er Aktion von Coca Cola mitzu­machen, um für einen Wasser­spielplatz finanzielle Mit­tel zu erhal­ten. Reizvoll für sie war es, dass die Aktion unterm Strich kein Geld kostet. Einen Preis hat man den­noch zu zahlen: Man schaufelt über die ange­wor­be­nen Mit­mach­er deren bei Face­book angegebe­nen Dat­en sowie Fre­un­deslis­ten direkt in die Daten­bank von Coca Cola. So bil­lig kom­men Konz­erne son­st nicht an sen­si­ble Daten.

Gewon­nen hat man nun für Ibben­büren nichts. Die Aktion ist gehörig ins Wass­er gefall­en. Nicht ein­mal genü­gend Stim­men für einen Trost­preis hat man zusam­men bekom­men. Woran lag es?

Es ist wohl eine Mis­chung aus Unver­mö­gen und Naiv­ität gewe­sen. Wie son­st will man erk­lären, dass Dör­fer mit weni­gen hun­dert Ein­wohn­ern die Ibben­büren­er Aktion weit hin­ter sich lassen konnten?

Wenn man über­haupt bei so ein­er Wer­beak­tion mit­machen muss, dann nur, wenn man über ein Net­zw­erk ver­fügt, dass diese Aktion auch unter­stützen kann. Wie man gese­hen hat: Trotz 19.000 Abo­nen­nten und nach eige­nen Angaben täglich 10.000 Nutzern auf der Inter­net­seite ver­fügt die IVZ nicht über ein solch­es Net­zw­erk. Die Stadtver­wal­tung eben­so wenig.

Man mag das nicht gewusst haben, aber wis­sen kön­nen: Denn es zählt schon seit län­gerem zu den Erfahrungswerten, dass Links in der IVZ kaum dazu führen, dass sich jemand vor den Rech­n­er set­zt und die ver­link­te Seite anklickt.

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