Christian Steiffen – Du hasst die Menschen einfach gern

Heute und mor­gen Abend im Rosen­hof in Osna. Eigentlich verkauft, aber wer das Risiko nicht scheut, ergat­tert vielle­icht noch Karten vorm Eingang:

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Video zu Christian Steiffen: Ferien vom Rock ’n’ Roll

Die let­zte Zeit waren wir ja mehr unter­wegs und weniger am bloggen, deswe­gen sei hier mal das Video zum neuen Album von Chris­t­ian Steif­f­en nachgere­icht, bei dem wir die Herzköni­gin ins Ren­nen schick­en durften:

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Das Video wurde im Res­i­denz-Hotel in Osnage­dreht, einem sehr gemütlichen Etab­lisse­ment, das immer noch über die Ein­rich­tung der Anfangs­jahre verfügt.

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Christian Steiffen – Ferien vom Rock ’n’ Roll

Da wir das Vergnü­gen und die Ehre haben durften, vom Kün­stler per­sön­lich das im Herb­st kom­mende Album vorgestellt zu bekom­men, kön­nen wir den geneigten Leser berechtigt Vor­freude genehmi­gen: Das Album ist ein würdi­ger Nach­fol­ger von Arbeit­er der Liebe, das ja schon eher ein Best-of von 6 Jahren Chris­t­ian Steif­f­en gewe­sen ist. Auf ihm find­en sich kün­ftige Klas­sik­er wie Ein Glück, dass wir nie was miteinan­der hat­ten, Du und Ich und Du hast die Men­schen ein­fach gern. Nolens volens ist hier eine völ­lig überzeu­gende Weit­er­en­twick­lung der Musikrich­tung gelun­gen, ohne dass der Zuhör­er das Gefühl bekommt, das Poten­tial sei ausgereizt.

Alles kommt etwas rock­iger als gewohnt daher: Liedern, die im Vor­feld auf Konz­erten ange­spielt vielle­icht etwas lahm daher kamen, wurde ein sehr gut sitzen­der Schliff ver­passt, der aus dem musikalis­chen Ideen­re­ich­tum von Kom­pon­ist Mar­tin Schme­ing das gewisse Etwas rauskitzelt. Hier hört man Leuten zu, die richtig Spaß haben an dem, was sie da tun. Genau der Funke springt über, wobei auch dieses Album Kraft aus den auto­bi­ografis­chen Zügen wie im Titel­lied Ferien vom Rock ’n’ Roll bezieht.

Zur Ein­stim­mung mal das ger­ade veröf­fentlichte, wohl let­zte Video zum alten Album:

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Konzert: Christian Steiffen, Rosenhof Osnabrück, 25.10.2014


Mit­tler­weile hat sich Chris­t­ian Steif­f­en die Pub­likums­größe erspielt, die ihm gebührt: 700 Leute kamen gestern in den Rosen­hof und — als ob man das dazusagen müsste — waren rest­los begeistert.

Zum Tourauf­takt präsen­tierte er seine Klas­sik­er, aber auch Neuschöp­fun­gen. Bei diesen erfind­et er sich etwas neu, weniger bis­sige Ironie, mal etwas ruhigere Töne anspie­len. Es war nicht zu erwarten, dass ewig Knaller nachgeschoben wer­den. Das soll kein vor­weggenommen­er Abge­sang wer­den: Steif­f­ens Stärke ist weit­er­hin, dass er ein­er ver­staubten Musiksparte das Kon­ser­v­a­tive nimmt, und mit Witz genau die besun­genen Gefüh­le her­auskitzelt, die er in seinen Liedern iro­nisch ans­ingt: Das Ver­mis­sen sein­er Per­son, das Belachen des eige­nen Selb­st­mitlei­ds, die Reduzierung seines Lebens auf eine Flasche Bier, das Froh­sein über ent­gan­gene Beziehungen.

Abge­se­hen davon bot die Steif­f­en-Show neben der endlich mal wirk­lich gut rüberk­om­menden Musik viele ein­prägsame Bilder auf der Bühne: Vom Steif­f­en-Bal­lett über das Stage-Div­ing zur besinnlichen Chris­t­ian-Steif­f­en-Ver­sion von “Stille Nacht”. Den Großteil seines Pub­likums hat Steif­f­en nach weni­gen raum­greifend­en Gesten in seinem Bann, der Rest wird irgend­wann von der Musik eingenommen.

Chris­t­ian Steif­f­en bringt die große Lust aufs Leben in die Halle und verteilt sie großzügig an seine Zuschauer. Vielle­icht ist das das Geheimnis.

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CD-Release-Konzert: Christian Steiffen, Kleine Freiheit, Osnabrück, 12.10.2013

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Konz­ert zum CD-Release von Arbeit­er der Liebe und gle­ichzeit­ig Auf­takt der Tour mit gle­ichem Namen. Die Kleine Frei­heit in Osnabrück bedeutet ein ausverkauftes Heim­spiel für Chris­t­ian Steif­f­en, das merkt man schnell. Der Ein­stieg bei vor­freudi­ger Atmo­sphäre mit “Wie gut, dass ich hier bin” fällt bom­bastisch aus.

Lei­der wird das Konz­ert dadurch etwas getrübt, dass der Sound der Box­en nicht überzeugt. Während der Sänger gut durchkommt, hört man von der eigentlichen Musik, die einen raf­finierten Begleit­part spielt, wenn, dann nur dröh­nend etwas. Die Über­schwänglichkeit des Kleine-Frei­heit-Pub­likums machen es dem Sänger im Fol­gen­den dann auch nicht so ein­fach, seinen gewohn­ten Charme anzubrin­gen. Auf neue Songs reagiert das Pub­likum kaum. Immer­hin schafft Steif­f­en es, die Konz­er­tat­mo­sphäre zu hal­ten, auch im Über­gang zur Met­al-Inter­pre­ta­tion sein­er Songs durch die For­ma­tion Motor Steif­f­en.

Und beim Met­al­teil ist der Sound gle­ich unge­mein bess­er, weil Schlagzeug und Bass sich bess­er gegen die Box­en durch­set­zen kön­nen. Da lässt sich Chris­t­ian Steif­f­en dann auch nicht aus der Ruhe brin­gen, als er der Forderung des Pub­likums nach Zugabe zus­timmt, die Band aber die Bühne ver­lässt. Als Qual­i­fika­tion, Schlager-Nach­fol­ger von Heino in Wack­en zu wer­den, dürfte das aber lock­er aus­re­ichen. Der Abschluss des Konz­erts fällt mit einem belan­glosen Cov­er von “Drum leb dein Leben” und dem drit­ten Mal “Sex­u­alverkehr” unaufgeregt aus, vielle­icht ist das an diesem Abend auch bess­er so.

Und damit kom­men wir zur CD-Kri­tik, denn das Konz­ert diente ja auch zur Vorstel­lung seines Debü­tal­bums. Auch wenn 7 der 14 Lieder schon von der let­ztjähri­gen EP bekan­nt sind, braucht sich die CD nicht zu ver­steck­en. “Wie gut, dass ich hier bin” eröffnet die Scheibe genau­so mitreißend, wie es beim Konz­ert funk­tion­iert. “Ich hab’ die ganze Nacht von mir geträumt” und die Neuauf­nahme von “Sex­u­alverkehr”, wobei die der EP bess­er ist, dür­fen nicht fehlen. “Cham­pag­n­er und Kaviar” ist ein net­ter Tabubruchver­such­er, “Eine Flasche Bier” wird als Getränkbesin­gung unvergessen bleiben. Bei “Ich hab’ dir den Mond gekauft” hat selb­st meine Mut­ter gelacht. “Selb­st­mitleid” klingt gesan­glich etwas neben der Spur, und genau das macht “Mein bester Fre­und” wieder wett, das the­ma­tisch zwar etwas irri­tiert, aber beein­druck­end gesun­gen wird. “Ich habe Haschisch pro­biert” wirkt auf Konz­erten bess­er, “Ein Leben lang” ist wieder schön aus­ge­sun­gen, der “Flasche Bier Marsch” ist das Polonasen-Muss der Plat­te und “Eine Rose” ein san­fter, passender Abgang.

Kurz und gut: Die Befürch­tung, Steif­f­en kön­nte auf CD gepresst über­pro­duziert daherkom­men, wenn es sie denn gab, war nicht berechtigt. Ohne Aus­set­zer unter­hält Steif­f­en seine Hör­er for­mi­da­bel. Seit langem über­haupt man wieder ein Album, dass man in einem Rutsch anhören kann.

[ Chris­t­ian Steif­f­en, Kleine Frei­heit, Osnabrück, 200 Gäste. Aktuelle Tour: “Arbeit­er der Liebe”, weit­ere Ter­mine: 16.10 Han­nover, 17.10. Dort­mund, 18.10. Wiet­marschen, 19.10. Karl­sruhe, 20.10. Stuttgart, 21.10. Köln, 01.11. Wein­heim, 02.11. Biele­feld, 03.11. Dres­den, 05.11. Berlin, 06.11. Ham­burg, 07.11. Kiel, 08.11. Braun­schweig, 28.11. Bre­men, 29.11. Leipzig ] 
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Live-Ticker zur Bundestagswahl 2013

20:21 Uhr Anja Kar­liczek toppt mit 47,95% das Ergeb­nis von Dieter Jasper um 4,6%, was das beste Ergeb­nis eines CDU-Bewer­bers seit 30 Jahren ist, und zieht mit deut­lichem Vor­sprung vor Jür­gen Coße mit 36,48% direkt in den Bun­destag ein. Für die SPD ist das schlecht­este Ergeb­nis eines SPD-Bewer­bers in diesem Wahlkreis seit 1990 eine krachende Nieder­lage. Die Wäh­ler haben es offen­sichtlich abgelehnt, einen Bewer­ber, der nicht im Wahlkreis wohnt und hier kaum bekan­nt ist, zu wählen.
20:15 Uhr Anja Kar­liczek gewin­nt in Ibben­büren mit 45,3% klar vor Jür­gen Coße mit 40,7%. Die Wahlbeteili­gung liegt bei 75,1% etwas über dem Bundestrend.
20:00 Uhr Für den Spott braucht man nicht zu sor­gen: www.istdieFDPnochimBundestag.de
19:45 Uhr Auch in Ibben­büren liegt Anja Kar­liczek mit 45,2% klar von Jür­gen Coße mit 40,8%.
19:43 Uhr Chris­t­ian Steif­f­en liegt derzeit in der OB-Wahl in Osnabrück mit 3,6% deut­lich vor Robert Sei­dler von der FDP.
19:38 Uhr Nach 170 aus­gezählten Wahlkreisen sieht es nach einem über­raschend hohen Sieg für Anja Kar­liczek aus. Sie hat bish­er 48% der aus­gew­erteten abgegebe­nen Stim­men erworben.
19:18 Uhr Auch nach 120 von 226 der aus­gezählten Wahlkreise führt Anja Kar­liczek deut­lich mit 48% vor Jür­gen Coße mit 36%.
19:07 Uhr Nach 14 von 51 Wahlkreisen führt Anja Kar­liczek in Ibbenbüren.
19:05 Uhr Erste Hochrech­nung bei der Osnabrück­er Ober­bürg­er­meis­ter­wahl: Griesert von der CDU knapp vorne, Kalla Wefel bei 11,8%, Chris­t­ian Steif­f­en bei 6,8%.
18:56 Uhr Ange­blich sind in der Grund­schule in Teck­len­burg kurz vor Schluss die Wahlzettel ausgegangen.
18:25 Uhr Die allererste Mel­dung kommt aus Osten­walde: Anja Kar­liczek gewin­nt mit 77%.
18:00 Uhr Die erste Prog­nose für den Bund ist raus, AfD nahe am Einzug in den Bun­destag, FDP nahe am Raus­flug. Kann sich alles noch ändern.
17:59 Uhr Auch Chris­t­ian Steif­f­en, der in Osnabrück sich für das Amt des Ober­bürg­er­meis­ters bewirbt, hat gewählt und seine Stimme in so etwas wie einen Müll­tomme geschmis­sen.
17:57 Uhr Die Ergeb­nisse der U18-Bun­destagswahl 2013 sind da.
17:45 Uhr So, noch eine Vier­tel­stunde und wir bekom­men eine erste Prog­nose, wenn die Wahllokale schließen. Im Wahlkreis Ste­in­furt III zeich­net sich beim direk­ten Tick­et in den Bun­destag ein Kopf-an-Kopf-Ren­nen zwis­chen Anja Kar­liczek von der CDU und Jür­gen Coße von der SPD ab. Bei­de hat­ten im Wahlkampf mit den Hand­i­caps zu tun, dass man inhaltlich wenig auf der Pfanne hat­te bzw. namentlich nicht son­der­lich bekan­nt war. Daran hat sich im Wahlkampf wenig geän­dert, allerd­ings war Kar­liczek frühzeit­ig auf jed­er Katzenkirmes anzutr­e­f­fen. Wessen Strate­gie entschei­dend bess­er war, um Dieter Jasper zu beer­ben, wer­den wir bald erfahren.

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