TriXa — Für Dich (Franziska)

.“Ich liebe Dich über alle” — gle­ich als Reden­sart über­nom­men. Und “du gib­st mir das, was ich brauch’, sog­ar das Geld für den Tank” sowieso.

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Relaunch von ivz-aktuell.de

Das Lokalblatt hat nach viere­in­halb Jahren sein­er Inter­net­seite ein neues Ausse­hen ver­schafft. Man hat ein ganz neues CMS, MODX, aufge­spielt, wodurch allerd­ings sämtliche viele alten Inter­ne­tadressen zu Artikeln ins Leere gehen und die Seite so baukas­te­nar­tig aussieht wie Vois News.

Ab sofort reagiert ivz-aktuell auf die Eigen­schaften Ihres Endgerätes: egal, ob Sie Ihre Nachricht­en auf dem PC, einem Smart­phone oder Tablet lesen, der Auf­bau unser­er Web­site erfol­gt anhand der Anforderun­gen des jew­eili­gen Gerätes, mit dem die Seite betra­chtet wird. Ganz automa­tisch. Ganz kom­fort­a­bel. Und das Beste ist: Sie kön­nen ivz-aktuell auf Ihre Wün­sche indi­vid­u­al­isieren, z.B. Ihren Ort als „Start­seite“ festlegen.

Schon merk­würdig, wie man hier etwas als neu verkaufen möchte, was es vorher alles schon gab: Für Smart­phones gab es eine eigene Darstel­lung der Seite zur besseren Les­barkeit und Unterkat­e­gorien kon­nte man auch zuvor schon als Leseze­ichen spe­ich­ern. Abge­se­hen davon ergibt das Ein­stellen eines bes­timmten Ortes bis­lang keine Verän­derung der Darstel­lung der Seite.

Sie als Abon­nent kön­nen ab sofort bis zu 5 Fam­i­lien­mit­glieder aus Ihrem Haushalt ein­laden, sich auf unser­er Web­site zu reg­istri­eren und alle Nachricht­en zu lesen. Unter eigen­em Namen lesen, kom­men­tieren und kom­mu­nizieren. Jed­er hat nun sein eigenes Benutzerkon­to bei uns!

Da allerd­ings in den Kom­men­tar­blöck­en unter den Artikeln der IVZ meist tote Hose herrscht, ist nicht ganz klar, wieso man sich denn unbe­d­ingt namentlich reg­istri­eren soll. Und wieso man das als Haupt­be­nutzer gut find­en soll: Alle zusät­zlichen Benutzer kön­nen für den Haupt­be­nutzer Ein­stel­lun­gen für das Abon­nement vornehmen und zusät­zliche Abon­nements kaufen.

Die Verbesserun­gen wer­den gar nicht angesprochen:

  1. Die Videos müssen jet­zt nicht immer umständlich über eine externe Seite, in die man sich extra ein­loggen muss, aufgerufen, son­dern kön­nen direkt über die Nav­i­ga­tion­sleiste anges­teuert werden. 
  2. Die Autoren der Texte haben alle eine eigene Seite bekom­men, die bei den Artikeln ver­linkt ist. So hat man endlich auch ein­mal eine Über­sicht über die son­sti­gen Artikel der Autoren.

Lei­der ist die Seite umständlich für Leser und überladen: 

  • Die Autorenüber­sicht find­et sich nur ganz unten auf der Seite, noch hin­ter But­tons zur Glück­wun­sch- und Hochzeits­seite, die seit Jahren im Grunde tot sind. 
  • Es wer­den keine RSS-Feeds mehr angeboten.
  • Die Vorschaubilder für Artikel sind erschla­gend groß gewor­den und Tex­tan­reißer gibt es nicht mehr, was eine Antizipa­tion des Inhalts erschwert. 
  • Wenn man nach Begrif­f­en sucht, wer­den ab und an zu passenden Suchergeb­nis­sen falsche Artikel verlinkt.
  • Weil man die eigene Wer­bung nicht an Wer­be­block­ern vor­beis­chleusen kann, wird Wer­bung jet­zt als oft­mals unscharfe Bilder in Foto­streck­en unterge­jubelt. Was dazu führt, dass dem Betra­chter ein­er Foto­strecke über eine Sport­lerin von Arminia Ibben­büren ein Schreib­warengeschäft in Met­tun­gen ange­priesen wird. Das ist Wer­bung wie 1998. Aber gut, auch diese Bild­chen lassen sich prob­lem­los blockieren.
  • Das völ­lig sin­n­freie Cook­ies-Ban­ner nervt nur und ist viel zu groß geraten.
  • Es gibt keine Hin­weise mehr über viel gele­sene Artikel und dazu, welche Artikel über­haupt mal kom­men­tiert wurden. 

Somit kann man für den Leser kaum von ein­er Verbesserung sprechen.

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Kanal‑4: Start der Kirmes 2016

.“Ich liebe Dich über alle” — gle­ich als Reden­sart über­nom­men. Und “du gib­st mir das, was ich brauch’, sog­ar das Geld für den Tank” sowieso.
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70 Jahre NRW

Das ein­wohn­er­stärk­ste Bun­des­land Deutsch­lands ist jünger als mein Vater. Das fiel mir als erstes ein, als ich von diesem Jubelt­ag hörte. Anson­sten ist das Bürg­er­fest in Düs­sel­dorf hierzu gän­zlich an mir vor­bei gegan­gen. Und da bin ich fast schon Rhein­län­der: So leicht kriegen sie die Ein­heimis­chen nicht.

Was mir noch ein­fiel war, dass ich Zeit meines Lebens noch nie in einem anderen Bun­des­land gelebt habe. Dafür in allen drei Teilen Nor­drhein-West­falens. Im Grunde halte ich das auch gar nicht für bedeut­sam, aber Grund genug das mal zu beleucht­en: Was hält einen denn hier, was treibt einen nicht weg?

Es ist eine Medaille mit zwei Seit­en: Ein­er­seits und ander­er­seits die Men­tal­ität. Ich mag den Humor, der aus allen Eck­en Nor­drhein-West­falens strömt, auch wenn man ihn manch­mal suchen muss. Der ist direkt, ver­ständlich, wohlwol­lend, nicht fies. Nation­al­is­tis­che Untertöne gibt es, aber nicht unbe­d­ingt in dem Bekan­ntenkreis, den man sich wählt. Und wenn es um das Auf­ste­hen gegen Rechts geht, dann lassen sich Biele­felder, Düs­sel­dor­fer und Mün­ster­an­er nicht lumpen.

Klaus J. Behrendt hat mal über unsere gemein­same Heimat­stadt Ibben­büren gesagt, dass er, wenn er mal wieder dor­thin käme, zu sich sagen würde: 

Ja, hier komm­ste weg.

Vielle­icht ist das etwas, was einen bespringt, wenn man mal ganz das Bun­des­land ver­lässt. Ich für meinen Teil genieße Spatziergänge am Rhein und Fahrad­fahrten an den rheinan­liegen­den Wiesen, in deren Nähe ich ger­ade wohne, als wäre ich dort groß geworden.

Ander­er­seits ist da der Ausspruch Man­ni Breuck­manns, den ich im Ohr habe: 

Düs­sel­dor­fer wirst du nicht.

So richtig dazu gehört man als Zuge­zo­gen­er eben auch nie. Oder man fühlt das nur so. Kann ich mit leben, ich muss meine Iden­tität ja nicht umstrick­en, um mich woan­ders wohl zu fühlen. Ich will auch nicht auf Teufel komm raus dazugehören.

An mein­er Heimat­stadt gefällt mir näm­lich am besten die Lage: Vor Ort hat man gute Einkauf­s­möglichkeit­en und auch etwas kul­turelles Leben. Will man es gerne spießiger: Mün­ster ist um die Ecke. Will man es etwas erdi­ger: Osnabrück einen Katzen­sprung ent­fer­nt. Und rauben einem die Ein­heimis­chen wieder den let­zten Nerv, fährt man fix über die Gren­ze, set­zt sich in ein Café in Enschede und lästert ordentlich ab über die Genossen jen­seits der Grenze.

Und ja, das kön­nen sie eben auch die Nor­drhein-West­falen: Ner­ven, nörgeln, schwarz­malen. Let­ztens im Zug hörte ich einen Mit­fahren­den sagen:

So sind die Deutschen: Haben Angst vor Über­frem­dung und ken­nen ihren Nach­barn zwei Häuser weit­er nicht.

Man darf das Gejam­mer nicht zu ernst nehmen und wis­sen, wann man die Reißleine zieht. Dann kommt man in diesem zusam­mengewür­fel­ten Bun­des­land bestens klar. Ander­er­seits stößt man in NRW auch immer wieder auf jeman­den, der ein großes Wort offen und gelassen ausspricht. Und das ist dan richtig zum Wohlfühlen. | csn

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Und was fällt Dir zu NRW ein? Nimm teil an der Blog­pa­rade: Zwis­chen Rhein und Weser.

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