Einmal Dexter und zurück

Da habe ich mich aber mal erschreckt, dass kann ich Ihnen sagen. Gestern komme ich heim, nach einem in der Hitze halt anstren­gen­den Tag, und renne in den Keller, um dort nach Eis, Tiefge­frohren­em und kalten Getränken Auss­chau zu hal­ten. Und kaum habe ich die Tür der Gefriertruhe hochge­zo­gen, sehen mich die Augen mein­er Hold­en an.

Da bin ich aber zusam­mengezuckt und wollte mich erst­mal kneifen lassen: Dieses Zerklein­ern und geord­net Ein­frieren träume ich doch immer nur. Kann mir doch nicht ent­gan­gen sein, dass ich das vor Kurzem in die Tat umge­wan­delt haben sollte.

Aber da fing sie auch schon an zu plap­pern, von wegen alter­na­tiv­en Erfrischung­meth­o­d­en, die sie da ger­ade am aus am testen war. Außer­dem habe sie gele­sen, dass schon in 80 Jahren bes­timmte Krankheit­en heil­bar sein sollen, bei denen man heute noch aufgeben müsste, und da wolle sie schon mal probeliegen.

Als sie dann auch noch davon anf­ing, ich solle ihr einen Spiegel run­ter­brin­gen, ob denn wenig­stens der Alterung­sprozess in den let­zten 20 Minuten aufge­hal­ten wor­den sei, musste ich mich sowas von beherrschen, die Tür nicht gle­ich wieder fall­en zu lassen, Sie wis­sen schon: Nur für den Kick, für den Augenblick,

ihr Philibb

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