Error und Error und Error

Es ent­behrt nicht ein­er gewis­sen Skuril­ität, was Pink-Pop zum Aus des Rotary Jazz n’ Youth-Fes­ti­vals zu sagen hat:

Try and Error“ – So funk­tion­iert inter­na­tionale Jugendkulturarbeit.

So funk­tion­iert sie ja ger­ade nicht, wie man ger­ade jet­zt fest­gestellt hat. Bei so einem großen Pro­jekt auf gut Glück zu agieren und genau dadurch das Scheit­ern in Kauf zu nehmen, ist die falsche Strate­gie. Wobei es natür­lich auch das Prob­lem der­ar­tiger Pro­jek­te ist: An bes­timmten Stellen braucht man Leute, die ohne pro­fes­sionell bezahlt zu wer­den pro­fes­sionell arbeit­en, d.h. die ver­lässlich Fris­ten ein­hal­ten, For­mal­itäten beacht­en und juris­tis­che Hür­den verstehen.

Vielle­icht soll das auch ein­fach bedeuten, dass man so weit­er machen will, wie bish­er. Wirk­lich? Nichts hören, nichts sehen, nichts sagen? Öffentlich gestellte Fra­gen von Teil­nehmer-Eltern nicht beant­worten? Fra­gen der Presse ignori­eren? Stel­lung­nah­men ver­weigern? Auf die kri­tis­chen Bemerkun­gen des LWL nicht reagieren? Fehler nicht eingeste­hen? Sich hin­ter dem Vere­in­sna­men, Ehre­namtlichen und Jugendlichen ver­steck­en? Kri­tik­er hin­ter den Kulis­sen blöd anmachen und sich nicht dafür entschuldigen? Um dann eine Darstel­lung der Vorkomm­nisse zu präsen­tieren, die mehr ver­schleiert als erklärt?

In den let­zten Wochen wurde in den lokalen Medi­en und sozialen Net­zw­erken aus­giebig über das Aus für dieses ambi­tion­ierte Pro­jekt berichtet und diskutiert.

Disku­tiert wurde eher das Ver­hal­ten Pink-Pops in der Öffentlichkeit und die offen­sichtlichen Fehler. Das kann man nicht mehr aus der Welt behaupten. Es wäre ein Zeichen von Stärke, sich dem ein­fach zu stellen.

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